Mikrodermabrasion: Verfahren, Nebenwirkungen und Kosten
Mikrodermabrasion ist ein minimalinvasives Verfahren zur Erneuerung des gesamten Hauttons und der Hautstruktur. Es kann dazu beitragen, das Erscheinungsbild der Haut zu verbessern, die durch Sonneneinstrahlung, Falten, Akne und andere Erkrankungen beeinträchtigt ist.
Bei diesem Verfahren wird ein spezieller Applikator mit abrasiver Oberfläche verwendet, um die dicke äußere Hautschicht sanft abzuschleifen und sie so zu verjüngen.
Bei einer anderen Mikrodermabrasionstechnik werden feine Partikel aus Aluminiumoxid oder Natriumbikarbonat angesaugt, um das gleiche Ergebnis wie bei der Verwendung der abrasiven Oberfläche zu erzielen. Lesen Sie weiter, um mehr über das Verfahren zu erfahren.
Mikrodermabrasion gilt als sicheres Verfahren für die meisten Hauttypen und -farben. Menschen könnten sich für den Eingriff entscheiden, wenn sie die folgenden Hautprobleme haben:
Nach Angaben der American Society of Plastic Surgeons lagen die landesweiten Durchschnittskosten für eine Mikrodermabrasion im Jahr 2020 bei 167 US-Dollar. Die Gesamtkosten hängen von den Gebühren Ihres Anbieters sowie von Ihrem geografischen Standort ab.
Mikrodermabrasion ist ein kosmetischer Eingriff. Die Krankenversicherung übernimmt die Kosten in der Regel nicht.
Mikrodermabrasion ist ein nicht-chirurgischer, minimalinvasiver Eingriff. Es gibt nur sehr wenig, was Sie tun müssen, um sich darauf vorzubereiten.
Es ist eine gute Idee, Ihre Hautprobleme mit einem Hautpflegeexperten zu besprechen, um herauszufinden, ob Mikrodermabrasion für Sie das Richtige ist. Besprechen Sie frühere kosmetische Eingriffe und Operationen sowie Allergien und Erkrankungen.
Möglicherweise wird Ihnen empfohlen, vor der Behandlung etwa eine Woche lang Sonneneinstrahlung, Bräunungscremes und Wachsbehandlung zu vermeiden. Möglicherweise wird Ihnen auch empfohlen, die Verwendung von Peeling-Cremes und -Masken etwa drei Tage vor der Behandlung einzustellen.
Entfernen Sie jegliches Make-up und reinigen Sie Ihr Gesicht, bevor der Eingriff beginnt.
Mikrodermabrasion ist ein Eingriff in der Praxis, der in der Regel etwa eine Stunde dauert. Sie wird in der Regel von einem zugelassenen Hautpflegefachmann durchgeführt, der möglicherweise unter der Aufsicht eines Gesundheitsdienstleisters steht oder nicht. Dies hängt davon ab, in welchem Bundesland Sie leben.
Für die Mikrodermabrasion ist die Verwendung einer Anästhesie oder eines Betäubungsmittels nicht erforderlich.
Während Ihres Termins sitzen Sie in einem Liegestuhl. Ihr Arzt wird die Partikel mit einem Handgerät sanft aufsprühen oder die äußere Hautschicht an den Zielstellen abschleifen. Am Ende der Behandlung werden eine Feuchtigkeitscreme und ein Sonnenschutzmittel auf Ihre Haut aufgetragen.
Mikrodermabrasion wurde erstmals 1996 von der Food and Drug Administration zugelassen. Seitdem wurden Hunderte von Mikrodermabrasionsgeräten hergestellt.
Je nach verwendetem Gerät gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Verfahren durchzuführen:
Ein Handstück mit Diamantspitze wurde entwickelt, um abgestorbene Zellen in Ihrer Haut sanft zu entfernen. Gleichzeitig werden sie sofort abgesaugt.
Die Tiefe des Abriebs kann durch den auf das Handstück ausgeübten Druck sowie durch die Dauer der Saugwirkung auf der Haut beeinflusst werden. Diese Art von Mikrodermabrasionsapplikator wird im Allgemeinen in empfindlicheren Gesichtsbereichen verwendet, beispielsweise in der Nähe der Augen.
Bei der Kristall-Mikrodermabrasion werden mit einem kristallemittierenden Handstück feine Kristalle sanft aufgesprüht, um die äußeren Hautschichten abzureiben. Wie beim Diamantspitzen-Handstück werden abgestorbene Hautzellen sofort abgesaugt.
Zu den verschiedenen Kristallarten, die verwendet werden können, gehören Aluminiumoxid und Natriumbicarbonat.
Hydradermabrasion ist eine neuere Methode. Dabei handelt es sich um die Kombination eines gleichzeitigen kristallfreien Peelings und der Infusion von Produkten in die Haut. Der Prozess soll die Kollagenproduktion anregen und die Durchblutung Ihrer Haut maximieren.
Zu den häufigen Nebenwirkungen der Mikrodermabrasion gehören leichte Empfindlichkeit, Schwellung und Rötung. Diese verschwinden im Allgemeinen innerhalb weniger Stunden nach der Behandlung.
Möglicherweise wird Ihnen die Verwendung einer Feuchtigkeitscreme empfohlen, um trockene und schuppige Haut zu minimieren. Es kann auch zu leichten Blutergüssen kommen. Dies wird meist durch den Saugvorgang während der Behandlung verursacht.
Nach der Mikrodermabrasion gibt es kaum oder gar keine Ausfallzeiten. Sie sollten in der Lage sein, Ihre täglichen Aktivitäten sofort wieder aufzunehmen.
Halten Sie Ihre Haut mit Feuchtigkeit versorgt und verwenden Sie sanfte Hautpflegeprodukte. Vermeiden Sie die Anwendung topischer Aknemedikamente mindestens einen Tag nach der Behandlung. Es ist äußerst wichtig, Ihre Haut mit Sonnenschutzmitteln zu schützen. In den wenigen Wochen nach der Behandlung kann Ihre Haut empfindlicher auf die Sonne reagieren.
Sie können unmittelbar nach dem Eingriff mit spürbaren Ergebnissen rechnen. Die Anzahl der erforderlichen Mikrodermabrasionssitzungen hängt von der Schwere Ihrer Hautprobleme und Ihren Erwartungen ab.
Ihr Arzt wird wahrscheinlich einen Plan für die anfängliche Anzahl von Sitzungen sowie regelmäßige Erhaltungsbehandlungen entwerfen.